Flüchtlinge zu Gast im Wandlitzer AWO-Club
Gegenseitiges Kennenlernen bei Kaffee, Tee und Kuchen
Gut besetzt wie immer waren am Dienstag-Nachmittag die Räume im Wandlitzer AWO-Club an der Prenzlauer Chaussee. Rund 30 Mitglieder des Wandlitzer Ortverbandes waren der Einladung ihres Vorsitzenden Bernd Heindorf gefolgt. Der hatte aber nicht nur einfach zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen geladen, sondern wollte das Treffen insbesondere nutzen, um die über dem AWO-Club im ersten und zweiten Stockwerk des Hauses wohnenden Flüchtlinge zu begrüßen. Drei junge Männer aus dem Tschad, die schon seit mehr als zwei Jahre in Wandlitz leben, und eine Syrerin mit ihren drei Söhnen, die erst seit knapp drei Monaten in der Gemeinde ein neues Zuhause gefunden haben, waren gekommen. Zunächst etwas schüchtern, entsponnen sich dann jedoch schnell Gespräche zwischen den Wandlitzer Senioren und den Flüchtlingen. So berichtete der 19-jährige Mohammad aus Syrien in ziemlich gutem Deutsch, dass er hoffe, möglichst bald mit einem Mathematikstudium beginnen zu können. Sein Zwillingsbruder, der ebenfalls auf ein gutes Abitur verweisen kann, würde sich wünschen, in Deutschland Medizin studieren zu können. Der 12-jährige Bruder der beiden ist seit kurzem Schüler in der Wandlitzer Grundschule.
AWO-Vorsitzender Bernd Heindorf freute sich über die muntere Runde: „Wir hatten schon länger geplant, unsere Hausmitbewohner einzuladen und sie zu begrüßen. Es ist wichtig und gut, sich besser kennen zu lernen. Das beugt möglichen Vorurteilen vor.“
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Gemeinde Wandlitz, Pressestelle, Elisabeth Schulte-Kuhnt
Tel.: 033397 – 66 135, Fax: 033397 – 66 116, eMail
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